Ästhetik – Inlays

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Hochwertige Zahnfüllung bei mittleren oder größeren Defekten

Zahnfüllungen müssen gewissen gesundheitlichen (Biohealth) und ästhetischen Anforderungen gerecht werden. Inlays erfüllen beide Zwecke hervorragend. Sie werden indirekt, also nicht im Mundraum, hergestellt. So ist es möglich, sie individuell anzupassen, sodass sie zuverlässig zur eigenen Zahnfarbe und zur Form des Defektes am Zahn passen.

Wann sind Inlays sinnvoll?

Als Füllung bei mittelgroßen bis größeren Defekten am Zahn

Inlays kommen als Füllung zum Einsatz, wenn mittelgroße bis größere Defekte am Zahn vorliegen, die etwa durch Karies entstanden sind. Der Defekt sollte allerdings nicht so groß sein, dass wiederum eine Krone die bessere Wahl wäre. Bei kleineren Füllungen ist in der Regel ein anderes Füllungsmaterial, etwa Komposit, sinnvoller. Hierbei muss weniger Zahnsubstanz präpariert werden als für ein Inlay. Auch Patienten, die allergisch auf andere Füllungsmaterialien reagieren oder den Wunsch haben, auf diese zu verzichten, können sich für Inlays als hochwertige Füllung entscheiden.

Ein beliebtes Material hierfür ist Disilikatkeramik. Dieses ist nicht nur aufgrund seiner natürlichen Zahnfarbe empfehlenswert, sondern auch wegen seinen hervorragenden Materialeigenschaften: Keramik ist bioverträglich und reagiert nicht mit Metallen, die oft in Form von Füllungen bereits im Mundraum vorhanden sind. Was die Lebensdauer eines Inlays angeht, so halten diese durchschnittlich sechs bis zehn Jahre. Eine deutlich längere Lebensdauer ist jedoch bei guter Pflege sehr gut möglich. Anschließend kann das Inlay problemlos vom Zahnarzt ausgetauscht werden.

Wie funktioniert der Einsatz eines Inlays?

Damit ein Inlay eingesetzt werden kann, muss zunächst die entsprechende Stelle am Zahn mit einer speziellen Beschleiftechnik vom Zahnarzt präpariert werden. Durch dieses Beschleifen wird der Zahn auf das Material und die Form des Inlays optimal vorbereitet. Anschließend nimmt der Zahnarzt einen Abdruck des defekten Zahnes, sodass im Labor ein präzise passendes Inlay hergestellt werden kann.

An der Zahnhartsubstanz wird das Keramik-Inlay dann mithilfe eines speziellen Klebers mit einer adhäsiven Wirkung angebracht. Das bedeutet, dass eine mikroskopische Verklammerung durch feine Poren entsteht, die dafür sorgt, dass Inlay und Zahnsubstanz fest und zuverlässig aneinanderhaften. Generell sind zwei Sitzungen notwendig, da das Inlay zwischenzeitlich im Zahnlabor hergestellt wird.

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